Auf der geraden Strecke nach Quarzazate sehen wir die ersten (wilden?) Dromedare. In der Stadt selbst ist nicht viel los, in dem kleinen Souk findet Bella eine schöne Salatschüssel und ich einen typischen Berberpulli. Jetzt ist es nicht mehr weit zur kleinen Oase Fint, wo wir unsere bisher schönste Unterkunft mit sonniger Terrasse und Pool beziehen. Die Luft ist immer noch frisch, aber nach 15 Minuten in der Sonne wagen wir einen Sprung ins kalte Wasser. Nach einem Spaziergang durch die Oase bekommen wir vom Koch mit großem orangenem Chech-Turban Köfte-Tajine, warmen Paprikasalat und Couscous.
Von Fint aus geht es über Ouarzatate auf der gut ausgebauten N9 Richtung Sahara. Nachdem wir die letzten Ausläufer des Hohen Atlas hinter uns gelassen haben, gelangen wir ins flache Draa-Tal, das wie eine einzige langgezogene Oase wirkt mit vielen Dattelpalmen und Olivenhainen. Wir passieren die kleine Orte Agz, Tamezmoute, Tinzoulin und Beni Zuoli, dazwischen einige eindrucksvolle Kasbahs aus Lehm und Stroh mit mehreren Stockwerken, Ecktürmen und schmucklosen Verzierungen. Nach ca. 3 Stunden erreichen wir die Berberstadt Zagora, wo unser Ausflug in die Wüste beginnt. Nach einem Tee werden wir zusammen mit einem Engländer, der Marokko mit dem Fahrrad erkundet, in einen Geländewagen eingeladen und unser Fahrer zeigt schon auf den ersten Metern, dass an ihm eine Karriere als Rennfahrer verloren gegangen ist.
Mit überhöhter Geschwindigkeit und waghalsigen Überholmanöver geht es Richtung Mhamid, dieser letzte Ort vor der Wüste. Wir stoppen noch einmal, kaufen Wasser, Brot und Datteln und dann verlassen wir die Teerstraße, um mit teilweise 80 km/h durch die steinige Landschaft zu heizen. Ein wildes Netz aus Wegen spinnt sich durch die Landschaft und mal scheint unser Fahrer den Weg zu kennen, dann bleiben wir aber in ersten Sandwehen stecken oder er sucht mit konzentriertem Blick nach Orientierungspunkten. Einige Male unterschätz er kleine Gruben oder Hügel und wenn wir und alles im Kofferraum herumhüpfen, kommt von ihm ein leichtes Schulterzucken und ein leises sorry.
Nach 2,5 Stunden halsbrecherischer Fahrt erreichen wir unser Camp, das tatsächlich am Beginn der Wüste liegt, ab hier gibt es nur Sand und Dünen, soweit das Auge reicht. Das Camp besteht aus einem großen Zelt mit Tischen und Bänken, 8 kleineren Zelten mit 2-4 Betten und einem offenen Zelt mit Sitzkissen, wo wir erst einmal einen Tee bekommen. Dann dürfen wir die Dünen erkunden, wobei das Laufen in Sand ziemlich anstrengend ist, man oben aber mit einem tollen Blick ins Nichts belohnt wird. Bemerkenswert ist die absolute Stille, selbst der Wind, der den Sand über die Dünen treibt, ist absolut geräuschlos und es stellt sich auch sofort ein innerer Frieden ein.
We get to explore the dunes on our own by foot and are happy for the Berber scarves we had been gifted a few days ago to protect our hair and face from the wind and sand. Three camels are lead up to the camp and we go for an hour ride along the dunes while the sun sets. Dinner is a beef and veggie tajine and we get to sit around the fire. It’s a full moon so we don’t see too much of the stars but still more than on any other clear night in Europe.
We wake up to catch the sun rise the next morning and spend the morning exploring, taking photos and sand boarding down the dune behind the camp.
We are picked up by our driver in his 4x4 and leave the dunes and head back through the desert. We pass a huge herd of camels being led by Nomads on quad bikes. It was very impressive to see so many on one spot and see all the different shades they come in, ranging from deep black to sandy brown to almost completely white.
They are actually dromedaries. The animal we refere as a “camel” is a “Trampeltier” on German and is found not on the African continent but the Asian one, in the area around Mongolia. They have two humps instead of one. Both the “Trampeltier” and the “Dromedar” are of the family of the “Kamel”. Fat is stored in the hump(s), not water, which can be used as an energy source, or turned into water, whichever is needed more at the time. We leaned from ChatGPT, not our guide. He just shrugged at any questions we ask him.
Further along we come across a grassy area with thorn trees, very similar to South African landscapes. We bump into a group of Ostrich, one of the couples with 28 chicks.
We research and learn the following. There is always one dominant pair of Ostrich and other subordinates. The dominant pair gets to place their eggs on the middle of a nest to ensure best chances of survival. When groups with chicks engage there can be fights and the winning couple becomes the dominant one and takes over all others chicks, different to other animals where the winning party will often kill the rivals offspring. A couple was once seen with over 350 chicks… you can see in the photos that some chicks are much larger than others, meaning there must be at least two sets of chicks in this group.
We arrive back at Zagora where we shower the sand out of our ears and crevices and head back north. A typical ‘Berber omlett’ for lunch along the way.
Das sieht alles ganz wunderbar aus. Besonders das kleine rosa Wölkchen!